Das meine ich wörtlich. Warum denken wir nicht einfach, was wir wollen? Zu denken bedeutet doch, zu erschaffen. Warum denken wir nur so oft, was wir weder erfahren möchten, noch was wir wollen?

Überlege doch einmal folgendes: Ein Arbeitskollege oder Nachbar verhält sich unfreundlich zu Dir. Anschließend setzt Du Dich infolgedessen zu Hause hin und denkst darüber nach, WIE unfreundlich der Mensch doch war und wie unachtsam Dir gegenüber. Jedesmal, wenn Du auf diese Weise an Deinen Kollegen oder den Nachbarn denkst, verschlimmerst Du das Problem. Deine Vorstellung des anderen als unfreundlich erschafft ein negatives Bild desjenigen in Dir, was bei jeder Begegnung zwischen Euch beiden aktiviert wird und zur Qualität Eurer Beziehung beiträgt. Willst Du das?

Was würde es bedeuten, zu denken, was Du willst? Nun, zunächst einmal müsstest Du Dir überlegen, wie Du gerne möchtest, wie Eure Beziehung aussehen soll. Möchtest Du, dass ihr beide freundlich miteinander umgeht? Möchtest Du respektiert werden? Möchtest Du lieber eine anregende Unterhaltung führen, als unfreundlich behandelt werden?

Dann erkenne an, dass Du Dich jetzt gerade nicht so glücklich fühlst, wie Du eigentlich sein möchtest oder könntest. Vergib alles, was bislang geschehen ist, indem Du Dich auf das Licht in diesem Menschen fokussierst. Dies ist ein geliebtes Kind Gottes – wie Du. Dann setze Dir für Deine nächste Begegnung mit diesem Menschen ein Ziel. Überlege Dir, welche Art von Begegnung Du gerne hättest. Bitte um ein Wunder und denke einfach, was Du willst.

Wenn Du denkst, was Du tatsächlich erfahren WILLST, bist Du auf einem SEHR, SEHR guten Weg :))…

Wundergrundsatz 36: „Wunder sind Beispiele richtigen Denkens und richten deine Wahrnehmungen auf die Wahrheit aus, wie Gott sie schuf.

„Nächstenliebe ist eine Art, einen anderen so anzusehen, als sei er schon weit über das hinausgegangen, was er in der Zeit tatsächlich erreicht hat. Da sein eigenes Denken fehlerhaft ist, kann er die Versöhnung für sich selbst nicht  sehen, sonst bräuchte er keine Nächstenliebe. Die Nächstenliebe, die ihm zuteil wird, ist sowohl eine Anerkennung, dass er Hilfe braucht, als auch die Einsicht, dass er sie akzeptieren wird.“

Kapitel 2: „Du würdest wahnsinniges Verhalten deinerseits nicht dadurch entschuldigen, dass du sagst, du könnest nichts dafür. Weshalb solltest du wahnsinniges Denken entschuldigen? Hier liegt eine Verwechslung vor, die du dir besser genau ansehen solltest. Möglicherweise glaubst du, dass du verantwortlich bist für das, was du tust, aber nicht für das, was du denkst. Die Wahrheit ist, dass du verantwortlich bist für das, was du denkst, weil du nur auf dieser Ebene eine Wahl treffen kannst. Was du tust, kommt von dem, was du denkst.“

Berichtigung gehört immer auf die Ebene des Denkens. Gib Dich mit weniger als Glück nicht zufrieden.

Segen, Manuela

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